IFOY AWARD 2013
Die Sieger sind ...

  

  • RX 70 Hybrid - Still GmbH
  • DFG/TFG 540 s - Jungheinrich AG
  • ETV/ETM 216 - Jungheinrich AG
  • InfoLink Flottenmanagementsystem bei Spicers - Crown Gabelstapler GmbH & Co. KG
  • Die Sieger des Abends mit der IFOY Jury und den Laudatoren

 

Counter Balanced Truck bis 3,5 Tonnen: Still RX 70 Hybrid

Der IFOY Award 2013 in der Kategorie "Counter Balanced Truck" geht an den RX 70 Hybrid der Still GmbH. Der weltweit erste in Serie produzierte Hybridstapler entscheidet damit die Königklasse der Stapler für sich.

Ausschlaggebend für die Wahl des RX 70 Hybrid, der zu 95 Prozent aus recycelbaren Materialien gefertigt wird, ist sein höherer Innovationsgrad, der ihn im Vergleich zu anderen Verbrennern vor allem in Hinblick auf die Betriebskosten deutlich abhebt. Der RX 70 Hybrid setzt als erster Dieselstapler mit Energierückgewinnung und elektrischer Kraftübertragung Maßstäbe in der Staplerentwicklung und führt den Ausgleich von Ökologie und Ökonomie in eine neue Ära. Still kommt mit dem RX70 Hybrid der Forderung nach Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit optimal entgegen und damit auch der Nachfrage nach energieeffizienten Geräten. Diese Innovation stellt einen erheblichen Vorteil für die Nutzer dar.

IFOY Award - Counter Balanced Truck of the Year 2013

Mithilfe von Superkondensatoren, kurz Super Caps, ist es Still als erstem Hersteller gelungen, die Bremsenergierückgewinnung in seiner RX70 Serie zu realisieren. Sie sorgen für einen zusätzlichen Energieschub und ermöglichen dank der elektrischen Zusatzenergiequelle eine kleinere Motorisierung bei gleicher Umschlagleistung.  Es handelt sich dabei um ein so genanntes serielles Hybrid-System, in dem ein Verbrennungsmotor einen Generator antreibt, der elektrische Energie liefert, die für den Betrieb zur Verfügung steht. Mechanische oder hydraulischen Komponenten sind unnötig und dank des ausgereiften Konzepts fährt der Verbrenner leise wie ein Elektrostapler.

Der Verbrauch, aber auch der Verschleiß, liegen damit bei gleicher Umschlagleistung bemerkenswert niedrig. Bereits im IFOY Test im März konnte der 3,5-Tonner mit hervorragenden Effizienzwerten punkten und die Konkurrenz weit hinter sich lassen. Der Energieverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoß liegt unter Hochlast nach den Ergebnissen des IFOY Tests um fast 30 Prozent unter dem Schnitt vergleichbarer Wettbewerbsgeräte. Mit dem optional zuschaltbaren Energiesparmodus Blue-Q lassen sich die Verbrauchswerte noch einmal senken.

Neben den Performancewerten ist der RX 70 zudem verschleißarm und kann deshalb in Sachen Wirtschaftlichkeit vor allen auch durch seine niedrigen Betriebskosten sowie Service- und Reparaturintervalle punkten.

Der RX 70 erfüllt dabei alle Kundenanforderungen an einen leistungsfähigen Premium-Stapler. Die übersichtliche Anordnung der Instrumente und die Ausstattungsvarianten machen den Forklift Truck of the Year ausgesprochen anpassungsfähig. Für die Bedienung der Mastfunktionen bietet Still eine große Auswahl. Von Joystick über konventionellen Hebeln, bis zu Finger- oder Mini-Hebeln ist alles möglich. Die elektro-hydraulische Maststeuerung reagiert sowohl mit und ohne Last Millimeter genau und gleichzeitig sorgt das "automatische Gas geben beim Heben und Senken der Gabel" für mehr Umschlag. Das Fahrzeug fährt sich leise und vibrationsarm und bietet dem Fahren einen ergonomischen und komfortablen Arbeitsplatz und die gute Rundumsicht, insbesondere auf die Gabel, bieten zusätzliche Sicherheit. 

Counter Balanced Truck über 3,5 Tonnen: Jungheinrich DFG/TFG 540s

Der IFOY Award 2013 in der Kategorie Counter Balanced Truck ab 3,5 Tonnen geht an den DFG/TFG 540 s der Jungheinrich AG. Der Dieselgasstapler mit Hydrostatikantrieb und einer Tragkraft von vier Tonnen entscheidet damit die Klasse der schweren Trucks für sich.

IFOY Award - Counter Balanced Truck of the Year 2013

Ausschlaggebend für die Wahl des Jungheinrich DFG/TFG 540 s ist, dass er in Sachen Produktivität und Energieeffizienz klar seine Wettbewerber schlägt. Zudem überzeugten im IFOY Test die optimalen Fahreigenschaften, eine auf den Fahrer zugeschnittene Ergonomie, die präzise Steuerung, das regenerative Bremssystem und die fünf Arbeitsprogramme. Jungheinrich kommt mit dem DFG/TFG 540 s der Kundenforderung nach Effizienz optimal entgegen. Sind höchste Umschlagleistungen gefragt, wie beispielsweise im Reversierbetrieb bei der LKW-Be- und -Entladung, kommen die Stärken des Hydrostatic Drive voll zur Geltung: Dynamische Beschleunigung, schnelles Reversieren und präzises Fahren. Dieses Setup stellt einen erheblichen Vorteil für die Nutzer dar."

Mit der Einführung des DFG/TFG 5-Serie liefert Jungheinrich seit 2011 auch einen hydrostatischen Gabelstapler im Traglastbereich von über 3,5 Tonnen. Bei der Entwicklung des Staplers standen vor allem Energieeffizienz und Ergonomie im Fokus. Das Fahrzeug lässt sich so einfach bedienen wie ein Wandler. Moderne VW-Motoren mit elektronischer Steuerung ermöglichen ein präzises Arbeiten und eine optimale Leistung bei gleichzeitig geringem Verbrauch. Das aktive Fahrerassistenzsysteme trägt dazu bei, den Staplereinsatz noch wirtschaftlicher zu machen.
Mithilfe von fünf Betriebsprogrammen lässt sich die Leistungscharakteristik an unterschiedliche Einsatzanforderungen anpassen. Dank Hydrostatikdrive machen die schnellen, präzisen und technisch 100-prozentig sicheren Richtungswechsel den Counter Balanced Truck of the Year 2013 zu einem echten Sprinter. Kraft und Wendigkeit sind hier kombiniert in einem Stapler, der dank Dieselpartikelfilter sehr geringe Abgasemissionen aufweist und sogar die EU-Richtlinien deutlich unterbieten.

Der Arbeitsplatz ist in Größe und Ausstattung optimal auf den Fahrer zugeschnitten und individuell einstellbar. Sicherheit und ein entspanntes und konzentriertes Arbeiten sind garantiert. In die Armlehne des Fahrersitzes ist ein Display integriert, das dem Fahrer alle Informationen anzeigt, die er für seiner Arbeit benötigt, angefangen bei der aktuellen Geschwindigkeit, bis hin zur Fahrtrichtungsanzeige der Räder, der Tankanzeige und dem gewählten Fahrprogramm. 

Warehouse Truck: Jungheinrich ETV/ETM 214/216

Der IFOY Award 2013 in der Kategorie "Warehouse Truck" geht an den ETV/ETM 214/216 der Jungheinrich AG. Der Schubmaststapler  mit Kapazitäten von 1,4 und 1,6  Tonnen geht damit in einem knappen Finish als Sieger unter den Warehouse Trucks über die Ziellinie.

IFOY Award - Warehouse Truck of the Year 2013

Ausschlaggebend für die Wahl des Jungheinrich ETV/ETM 214/216 ist das hochwirtschaftliche Gesamtpaket. Der ETV/ETM 214/216 verbindet Energieeffizienz mit exzellenten Handling- und Fahreigenschaften sowie Ergonomiefeatures.  Der in jeder Hinsicht verlässliche Schubmaststapler ist ein ausgesprochen energieeffizientes, sicheres und zuverlässiges Arbeitstier. Es glänzt durch eine perfekt auf den Fahrer zugeschnittene Ergonomie, die für ein entspanntes und konzentriertes Arbeiten sorgt. Dabei hat Jungheinrich auf Kleinigkeiten wie an der Gabel befestigte LED-Leuchten geachtet, die dunkle Stellen in hohen Lagerhöhen perfekt ausleuchtet. Auch die Lagerhöhen sind millimetergenau programmierbar, was die Sicherheit des Gerätes besonders erhöht, zudem treten keine unerwünschten Mastbewegungen in großen Höhen auf. Ein perfekter Allrounder für den Kommissionierbereich, der besonders gut zeige, wie stark sich eine zuverlässige und präzise Fahrweise in einer höheren Produktivität niederschlägt.
Darüber hinaus liegen die Innovationen beim ETV 214 und ETV 216 vor allem unter der Haube. Der gesamte Antrieb, ebenso die Elektronik, Software und Steuerung, sind komplett überarbeitet worden, mit dem Ziel, Leistung und Stromverbrauch weiter zu optimieren. Mit der Lieferung verschiedener Motorkonfigurationen für Pumpe und/oder Antriebsmotor, lässt Jungheinrich seinen Kunden die Wahl zwischen zusätzlicher Kraft oder Einsparung.
Ein weiteres Novum ist das so genannte M-Device an der Innenseite der Dachsäule. Daran lassen sich Klemmbretter, Monitore und andere Geräte befestigen, ohne dass die Sicht für den Fahrer beeinträchtigt wird. M steht dabei für Media. Die Dach- und Mastposition ermöglicht eine gute Sicht auf Last und Umgebung. Durch 30 mm mehr Durchblickbreite, eine verbesserte Konfiguration der Hydraulikschläuche, Ketten und der Freihubzylinder, hat der Fahrer fast immer freien Blick auf beide Gabelspitzen und die Tragarme. 

Forklift Truck Solutions: Crown InfoLink Flottenmanagementsystem

Der IFOY Award 2013 in der Kategorie Forklift Truck Solution geht an die Crown Gabelstapler GmbH & Co.KG. Durch den Einsatz einer komplett neuen, um gut 50 Prozent verkleinerten, dafür aber wesentlich effektiveren Staplerflotte sowie dem Flottenmanagementsystem „InfoLink“, gelang es dem Flurförderzeug-Hersteller Ende 2012, die Wartungs- und Reparaturkosten bei dem britischen Bürobedarfshändler Spicers um 90 Prozent zu senken.

Ausschlaggebend für die Wahl war insbesondere die starke Fokussierung auf den Kundennutzen sowie die Praktikabilität der Lösung gewesen. Die Implementierung des Flottenmanagements-Systems "InfoLink" in Kombination mit einer neuen, modernen Staplerflotte, brachte dem Kunden einen signifikanten wirtschaftlichen Gewinn. In klassischen Mietmärkten wie dem britischen, in dem Einsparungen in dieser Größenordnung eine Seltenheit seien, hat Crown eindrucksvoll gezeigt, welche Potenziale durch praxisgerechte, integrierte Lösungen erzielbar sind. Wesentlich zum Rationalisierungserfolg beigetragen hat nach Ansicht der Jury, dass beide Partner eine dauerhafte Geschäftsbeziehung über den kurzfristigen eigenen Profit gestellt haben.

IFOY Award - Forklift Truck Solution of the Year 2013

Mit einer mehr als 17.000 Artikel umfassenden Produktpalette, einschließlich der beim Bürobedarf führenden Marke 5Star™, sowie mit acht strategisch verteilten Vertriebszentren ist Spicers einer der größten britischen Großhandelsanbieter für Bürobedarf und Verbrauchsmaterialien. Noch vor der erfolgreichen Durchführung des Systemprojekts waren für Spicers viele zum Teil alte Stapler mit hohem Wartungsaufwand und sichtbaren Beschädigungen im Einsatz. Die Flotte konnte bis heute um gut 50 Prozent reduziert werden, auf der Basis eines Mietvertrags mit fünfjähriger Laufzeit.
Weniger Stapler – bessere Einsatzplanung.

Als wir anfingen, die Flotte von Spicers zu analysieren, sahen wir, dass es vor Ort oft mehr als einen Stapler gab, nur um bei einem Geräteausfall die ständige Verfügbarkeit zu gewährleisten“, erklärt Steve Rumbelow, National Account Manager bei Crown. So fiel die Entscheidung, nicht nur die Anzahl der Stapler zu reduzieren, sondern auch wichtige Stapler mit zwei Batteriesätzen zu versehen, um so die Verfügbarkeit bei Doppelschichten sicherzustellen. Gleichzeitig wurden sämtliche Stapler mit dem InfoLink-Flottenmanagementsystem ausgestattet, um dem Kunden sämtliche Einsatzdaten über eine einheitliche Plattform zur Verfügung zu stellen und so eine optimale Auslastung zu ermöglichen. Für die nächsten Monate erwartet Crown bei seinem Kunden sogar noch eine weitere Flottenverkleinerung um rund 15 Prozent, sobald InfoLink nach und nach weitere Bereiche aufspürt, in denen ein effizienter Flurförderzeugeinsatz noch mehr Stapler überflüssig macht.

Kundennutzen: Besseres Flottenmanagement und mehr Sicherheit

Vor allem die Möglichkeiten des Flottenmanagementsystems InfoLink waren für Spicers ein wesentlicher Grund dafür, den neuen Vertrag an Crown zu vergeben. „Wir haben nun den exakten Überblick darüber, was jeder einzelne Stapler gerade tut und können so unsere Flotte besser managen“, sagt Bobby Arman, Operations Improvement Manager beim Bürobedarfs-Großhändler. Da alle Fahrer nun persönliche Zugangskarten besitzen und alle relevanten Daten in InfoLink gespeichert sind, kann das System verhindern, dass eine bestimmte Person einen Stapler bewegt, wenn diese nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügt. Das Ergebnis ist ein deutlicher Rückgang bei den Schäden an Flurförderzeugen, Regalen und Gebäuden. Doch auch bei Fahrern, die den Stapler offiziell bewegen dürfen, kann man mit InfoLink analysieren, was sie tun und dabei sicherstellen, dass ihre Produktivität korrekt gemanagt und gefordert wird.

Gleichzeitig ist es möglich, den Einsatz aller Stapler zu überprüfen und Leistungsdaten von verschiedenen Standorten zu vergleichen. „So haben wir die Möglichkeit, an jedem Standort zu erkennen, was funktioniert und was nicht“, fährt Arman fort.

Ein weiterer wichtiger Grund für die Ausschreibungsentscheidung zu Gunsten von Crown war die Qualität. "Die Erfahrung mit unserer bisherigen Flotte hat gezeigt, dass deren Kunststoffabdeckungen sehr leicht ramponiert waren. Die Crown-Stapler sind anders, der Fertigungsstandard ist wesentlich hochwertiger, mit viel Metall statt Kunststoff. Das war für uns ein Schlüsselargument, denn wir glauben, dass diese Stapler in unserer anspruchsvollen Arbeitsumgebung länger halten und zuverlässiger sind“, sagt Arman.

Mittlerweile sind die Crown-Stapler seit einigen Monaten im Einsatz – und Spicers ist rundum zufrieden. Das Fazit von Bobby Arman fällt aus diesem Grund ausgesprochen positiv aus: „Es ist wahr – Crown hat tatsächlich dazu beigetragen, unsere Betriebskosten zu senken und die Effizienz zu steigern.“